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Geschäftsanbahnung Vietnam Gesundheitswirtschaft

Geschäftsanbahnung für deutsche Anbieter und Dienstleister aus der Gesundheitswirtschaft mit Fokus auf Medizintechnik

Durchführungszeitraum: 19.-23. Juni 2023

Veranstaltungsort: Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi, Vietnam

Vom 19.06. bis zum 23.06.2023 führt die AHK Vietnam in Zusammenarbeit mit enviacon international, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, eine Geschäftsanbahnung für deutsche Anbieter und Dienstleister aus der Gesundheitswirtschaft mit Fokus auf Medizintechnik nach Vietnam durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme. Sie ist Bestandteil der Exportinitiative Gesundheitswirtschaft und wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms für KMU durchgeführt. Zielgruppe sind vorwiegend kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Teilnahmebedingungen und Format der Veranstaltung

Im Fokus der Geschäftsanbahnung steht das B2B-Matchmaking zwischen deutschen Unternehmen und ausländischen Akteuren. Das Markterschließungsprogramm richtet sich primär an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik in Deutschland. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 12 Unternehmen begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt, KMU haben Vorrang vor Großunternehmen.

Das Programm beinhaltet eine intensive Vorbereitung der Teilnehmenden auf den Markteinstieg in Vietnam, darunter:

  • Individuelle Termine: Für die teilnehmenden Unternehmen werden im Vorfeld der Reise individuelle geschäftliche Termine mit ausgesuchten potenziellen Geschäftspartnern und Auftraggebern im Zielland vereinbart.

  • Zielmarktanalyse: Die teilnehmenden deutschen Unternehmen erhalten im Vorfeld der Reise eine eigens für die Veranstaltung erstellte Zielmarktanalyse über die Branche in dem Zielland.

  • Besuche von Institutionen und Referenzprojekten: Im Rahmen des Programms werden ausgewählte Institutionen und Referenzprojekte besucht.

  • Präsentation: Im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung im Zielland stellen sich die deutschen Unternehmen individuell mit einem Vortrag einem ausgewählten ausländischen Fachpublikum vor, das aus Vertretenden von Unternehmen, Verbänden, staatlichen Institutionen besteht.

  • Networking: Im Anschluss an die Präsentationsveranstaltung können kurzfristig Kontakte zu den anwesenden Vertretenden einheimischer Unternehmen aufgenommen werden.

Eine Übersicht zu weiteren Projekten des Markterschließungsprogramms für KMU kann unter www.gtai-exportguide.de abgerufen werden.

Zielmarkt Vietnam

Vietnam ist ein Land im Aufschwung. Den Grundstein der wirtschaftlichen Entwicklung legten die 1986 eingeführten Doi Moi Reformen, die den Transformationsprozess von einer sozialistischen zu einer marktwirtschaftlichen und liberalisierten Volkswirtschaft einläuteten und den Handel mit kapitalistischen Staaten ermöglichten. Die Privatisierung von Produktionsmitteln und die durch die Wirtschaftsreformen angezogenen ausländischen Investoren legten das Fundament für weitgehend konstante Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts. Im letzten halben Jahrzehnt lag das jährliche BIP-Wachstum ausnahmslos zwischen 6 und 7,1 Prozent. Mit der fortlaufenden Erholung der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie und der erneuten Öffnung des Landes für den Tourismus im März 2022, soll das BIP-Wachstum wieder an alte Werte anknüpfen und im Jahr 2022 bei 6,5 Prozent liegen.

Gesundheitswirtschaft in Vietnam

Seit Beginn der Doi Moi Reformen 1986 hat sich Vietnam zu einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Südostasien etabliert. Neben dem Wirtschaftswachstum vergangener Jahre wird auch ein stetiges Bevölkerungs-wachstum verzeichnet. Dies ist unter anderem auf verbesserte medizinische Bedingungen sowie einen Rückgang der Sterberate zurückzuführen. Die Bevölkerung Vietnams wird außerdem älter, der Durchschnitt liegt bei 73,3 Jahren. Chronische und altersbedingte Krankheiten, wie die des Bewegungsapparates oder Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nehmen zu. Die Bereitschaft der Patienten, für eine gute medizinische Versorgung Zuzahlungen zu leisten, ist in Vietnam deutlich ausgeprägt und erhöht den Anreiz für den Ankauf modernen Equipments.


In den Großstädten wie Ho-Chi-Minh-Stadt und Hanoi wird allgemein in hochwertigere medizintechnische Ausstattungen investiert, denn die Diagnose- und Behandlungsgeräte sind oft veraltet. Die Investitionssummen für den Ausbau und die Aufrüstung werden sowohl von staatlicher Seite und den Kliniken selbst getragen als auch durch Entwicklungshilfebudgets mitfinanziert.
Verschiedene Marktanalysen prognostizieren einen stark steigenden Absatz der Medizintechnik.
Die positive Entwicklung im vietnamesischen Gesundheitsmarkt ist vor allem auf folgende Bereiche zurückzuführen: die Ausweitung der Krankenversicherung und die Verbesserung der Gesundheitseinrichtungen.

Geschäftschancen für deutsche Unternehmen

Um den medizintechnischen Bedarf abdecken zu können, ist Vietnam auf ausländische Importe angewiesen. Laut Fitch Solutions, importierte das Land 2020 knapp 90 Prozent seines Gesamtbedarfs an medizintechnischen Produkten. Es ergeben sich zahlreiche Absatzchancen für Hersteller von medizinischen Geräten. Eine Unterteilung des vietnamesischen Medizintechnikmarktes kann in drei besonderes relevante Teilmärkte erfolgen. In diesen Teilmärkten wird eine besonders hohe Nachfrage erwartet. Hierzu gehören Reha- und Orthopädietechnik, bildgebende Diagnostik sowie die sonstigen medizintechnischen Geräte. Zu den medizintechnischen Geräten gehören elektronische Instrumente, Labortechnik und intravenöse Verabreichungssets. Aufgrund der hohen Unfallzahlen im Straßenverkehr wird der Reha- und Orthopädietechnik eine besondere Rolle zugeschrieben.


Zielgruppe und Preis

Die Geschäftsanbahnung richtet sich an deutsche Unternehmen aus dem Bereich Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik. Sie zielt darauf ab, Kontakte zu vietnamesischen Unternehmen zu knüpfen und auszubauen und neue Kooperationen in diesem Markt zu ermöglichen.

Für die Teilnahme and der Geschäftsanbahnung ist ein Teilnehmerbeitrag zu entrichten. Dieser beträgt in Abhängigkeit der Unternehmensgröße zwischen 500 und 1.000 EUR (netto). Weitere Informationen hierzu finden Sie im Infoletter, den Sie sich oben herunterladen können. 

Ihre Ansprechpartnerin
Melanie Otto Farbe_edited_edited_edited_edited.png

Melanie Otto

Junior Consultant

Tel. +49-30-814-8841-12

otto@enviacon.com

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